Glossar der auf dieser Seite genutzten Begriffe
Begriff | Definition |
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Um den flächigen Abfluss von Regenwasser von Balkonen, Terrassen, Auffahrten, in Duschen oder im Schwimmbeckenumgangsbereich zu gewährleisten, muss der Estrich (in der Regel Zementestrich) in diesen Bereichen mit einem Gefälle konstruiert werden. Der Neigungswinkel sollte dabei zwischen 1-2 % liegen, was einem Höhenunterschied von 1-2 cm pro laufendem Meter entspricht. Dadurch ist sicher gestellt, dass das abfließende Wasser auch eine spülende Funktion hat und Schmutzpartikel mit abgeführt werden. |
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Unter diesen Sammelbegriff werden alle natürlichen wie künstlichen Materialien vereint, die (eingebaut in das erhärtete Bindemittel) für die Stabilität von Mörtel und Beton sorgen. Je nach Einsatzgebiet wird dabei eine feinere (höhere Geschmeidigkeit) oder gröbere Körnung (festerer Korpus der Körnung) gewählt. Natürliche Gesteine sind Sand, Kies, Schotter oder Naturbims. Künstliche Erzeugnisse sind Hochofenschlacken, Hüttensand, Sinterbims unter anderen industrielle Nebenprodukte. |
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Das Naturprodukt Gips ist ein meistens weißes feuchtes Kalzium-Mineral, chemisch also CaSO4 und 2H2O oder Kalziumsulfat. Gips gibt es meist in zwei verschiedenen Formen, als Gipsplatten oder als Gipsspachtel. Gips bindet sehr gut Wasser und ist extrem schwer löslich. Vielmehr wird Feuchtigkeit im Mineral eingelagert (Kristallwasser), was zu starken Quellungen führt. Daraus resultiert auch die sehr niedrige Härte (Gips kann mit dem Fingernagel geritzt werden). Im Estrichbau wird Gips aufgrund einer geschmeidigen Eigenschaft trotzdem als Bindemittel verwendet, da er in Verbindung mit Gesteinskörnungen an Härte gewinnt. |
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In erster Linie dient die Glasur der farblichen Gestaltung der Fliesenoberfläche. Es handelt sich dabei um einen dünnen, aber sehr festen glasartigen Überzug. Dazu wird der Rohling (Einbrand) oder der bereits gebrannte Scherben (Zweibrand) dünn mit Fritten-Granulat beschichtet. Durch die Zugabe von Farbpigmenten, Metallen und anderen Stoffen kann die spätere Färbung sowie der Glanzgrad und die Klarheit der Oberfläche beeinflusst werden. Durch die hohen Temperaturen beim Brand verschmelzen die Fritten und die Rohstoffe miteinander. Beim Einbrand wird zudem eine Sinterung zwischen Scherben und Glasur erreicht. Durch die fast nicht vorhandene Porosität der Glasur ist sie zugleich eine Schutzschicht gegen Verschmutzung und Flecken. Die Glasurhärte wirkt sich zudem positiv auf die Abriebfestigkeit aus. |
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Die Glättkelle ist eine 2mm-dicke rechteckige Edelstahlplatte mit Griff. Sie dient meist zum Glätten von auf Wänden aufgetragenen Ausgleich- oder Edelputzen bzw. von Ausgleichsmassen auf Böden. |
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Gobkeramik wird bei der Herstellung von keramischen Produkten Rohstoffe verwendet, die eine Korngöße > 0,1 mm haben, so werden sie als Grobkeramik bezeichnet. Dieser Gruppe wird ausschließlich der so genannte Baukeramik wie Mauerziegel, Klinker und Dachziegel zugerechnet. Sie haben gemeinsam, dass ihre Funktionalität im Vordergrung steht. |
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Basis einer jeden Fliesenserie ist die Grundfliese. Sie gibt das Basisdesign vor und dient in erster Linie zur Verlegung in der Fläche. Zur optischen Gestaltung von Fußböden und Wänden wird die eher schlicht gehaltene Grundfliese durch zahlreiche, farblich und in der Oberflächengestalltung abgestimmte Dekore ergänzt. |